Die Landesregierung von Schleswig-Holstein hat mit einem Kabinettsbeschluss zur flächendeckenden Einführung von LibreOffice für die 30.000 Beschäftigten der Landesverwaltung den Abschied von Microsoft Office eingeleitet. Das teilte die Staatskanzlei von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) jetzt mit. Mit dem Schritt zeige man, dass man die digitale Souveränität ernst nehme. Gleichzeitig handle es sich bei dem “Meilenstein” nur um den “Einstieg in den Umstieg”. Geplant ist demnach auch ein Wechsel von Windows auf Linux und die Nutzung freier Alternativen als Kollaborationsplattform, Verzeichnisdienst, für Fachverfahren und die Telefonie. Abgelöst werden sollen damit vor allem Dienste von Microsoft.

    •  Anekdoteles   ( @Anekdoteles@feddit.de ) 
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      6 months ago

      Edge ist meiner Meinung schon seit einiger Zeit der beste Browser am Markt, aber es ist auch einfach den Browsermarkt technologisch anzuführen seit alles Chrome ist. Mit dessen Einführung hat sich ja auch einfach die Philosophie durchgesetzt, Browser ohne Funktionen bereitzustellen und diese Dinge an AddOn-Entwickler outzusourcen.

  • Als nächstes bidde Nextcloud statt was auch immer sie benutzen!

    Wait, die wollen auf Linux umsteigen? Das wär ja so krass, wenn das klappt, in München(?) is das ja an dem fehlenden Willen der Benutzer*innen sich ein anders System anzueignen gescheitert, oder?

    • Soweit ich weiß, hat Microsoft in München ausgesprochen shady agiert und im Hintergrund Strippen gezogen, damit das weißt zurückgerollt wird.

      Sicherlich wird es Beschwerden gegeben haben, aber seien wir ehrlich: die hätte es bei einem Umstieg auf die nächste Windows Version genauso gegeben.

      • Ah, echt? Dann bin ich teilweise voll auf die Feindpropaganda reingefallen, wobei mir das mit dem Angebot von Winzigweich, dass sie nich abschlagen konnten, auch bekannt vorkommt … Gab es nicht noch ein anderes (gescheitertes) Projekt in Berlin oder Niedersachsen oder so?

        •  brewbart   ( @brewbart@feddit.de ) 
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          86 months ago

          In Niedersachsen war vor 1 oder 2 Landesregierungen auf jeden Fall die Umstellung auf Microsoft Produkte im Koalitionsvertrag - Hintergründe weiß ich nicht mehr, war damals zu aggro als ich das las und habe meinem Blutdruck zuliebe nicht nachgeforscht

          • In Niedersachsen hat die Steuerverwaltung(also Geld an den Staat nicht Admin) in den 90er Solaris verwendet und man ist dann auf Linux umgestiegen. Damit war man in Deutschland aber alleine und um die Software zu vereinheitlichen soll auf Windows umgestellt werden. Stand 2022 war das trotz der Ankündigung 2018 aber noch nicht passiert.

  • Weiweiweia, Linux ist jetzt kinderleicht und einfach zu bedienen, haben sie gesagt 2001, 2006, 2010. Ich hatte es versucht und mir einen Desktop-PC und ein Smartphone zerschossen. Den WG-Router aufm alten PC konnte ich auch nur über On/Off administrieren - so einfach war das. Und ich halte mich für Technikaffin.

    Vielleicht ist mein Gedankenfehler, dass ich davon überzeugt bin, dass Technik sich dem Benutzer anpassen muss, nicht umgekehrt. CLI auswendig lernen, will einfach keiner.

    Daher kann ich mich einfach nicht an den ganzen Dev-Nerd-Kram anpassen, der da oft bei OpenSource und Linux angeboten wird. Die UX ist da nämlich grauselig.

      • Don’t feed the troll.

        Alleine das beschrieben wird, ein Windows passe sich an Benutzerbedarf an, zeigt doch dass dein vorposter weder Ahnung von usability noch Interesse an einem Diskurs hat

        •  TwoCubed   ( @TwoCubed@feddit.de ) 
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          26 months ago

          Wieso soll er denn ein Troll sein? Einige Linux Distros sind schon ganz nett zu bedienen… Bis etwas schief geht. Dann fängt der Clusterfuck an. Bei Problemen mit Windows googelt man das Problem und findet eine einfache Lösung. Hat man ein Problem mit Linux, muss man sich mit der unfassbar toxischen Community auseinandersetzen und die Lösungen müssen wirklich Schritt für Schritt, Zeichen für Zeichen genau umgesetzt werden. Meistens wird dann ein Schritt ausgelassen, der für so’n Linux nerd selbstverständlich ist und man kommt nicht weiter. Ehrlich, ich hab es so oft versucht und scheitere jedes Mal am Troubleshooting. Wäre ich damit aufgewachsen, wäre das sicherlich kein Problem. Aber als Erwerbstätiger hab ich keine Zeit etliche Wikis zu studieren, einige Installationen zu schroten, damit ich meine Erfahrungen damit machen kann.

          Windows wird immer schlimmer was die Bevormundung der Nutzer angeht, aber es ist immer noch deutlich einfacher zu maintainen als Linux.

          • Da kann ich dir absolut nicht zustimmen. Ich habe schon echt einige Stunden ins Trouble shooten und fixen reingesteckt und muss ehrlich sagen, dass bugfixing unter Linux ein Traum ist(zumindest meiner Erfahrung nach). Ich gebe mein Problem in eine Suchmaschine ein und habe nach ein bisschen Lesen meine Antwort in meist ca 10 Minuten(maximal). Kopierst einen oder zwei commands und Zack läuft wieder alles. Wenn ich selber nicht in der Lage war es selber zu fixen habe ich auch nur gute Erfahrungen mit der community gemacht. Die sind freundlich und konstruktiv.