Image description:

Picture with a slightly run-down looking church’s front door on the right side of the picture, and on the left a section of the church’s wall and a graffiti-covered dumpster in front of it.

On the wall is graffitied a 4x4 table with the columns labeled from left to right “M”, “F”, “N” and “PL” – for the masculine, feminine, neuter and plural forms. The rows are labeled from top to bottom “nom”, “akk”, “dat”, “gen” for the nominative, accusative, dative and genetive cases. The corresponding definite articles are written out in the table each in its own spot (I hope screen readers don’t barf with tables):

M F N PL
NOM DER DIE DAS DIE
AKK DEN DIE DAS DIE
DAT DEM DER DEM DEN
GEN DES DER DES DER
        • Bin mir ziemlich sicher, dass sowohl als auch. Wer-Fall, Wessen-fall, Wem-fall und Wen-fall in der Grundschule, Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ in der weiterführenden. Und/Oder 1., 2., 3. und 4. Fall in beiden.

          Wobei das von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein kann. Es lebe der Föderalismus!

          • Hängt von der Muttersprache ab – die meisten deutschen Dialekte haben nur noch 2 – 3 Fälle, und ein Bekannter hat mir erzählt, dass schon vor 30 Jahren an seiner Grundschule ein Integrationsprojekt für Nicht-Muttersprachler gescheitert ist – weil sie nicht genug Kinder mit Deutsch als Muttersprache gefunden haben.

            • die meisten deutschen Dialekte haben nur noch 2 – 3 Fälle

              Das ist etwas neues für mich. Auf meinem Gymnasium wurden Präpositionen mit dem 2., 3., 4. und 3./4. Fall gelehrt. (Die lateinische Namen werden hier nicht verwendet, denn wir 7 Fälle haben und das wäre zu viel.) Das heißt aber nicht, dass ich die merke - ich benutze meistens das ~70% richtige Hilfsmittel von “Modulo 4”: 1→1, 2→2, 3→3, 4→4, 5→1, 6→2, 7→3.

              • Na ja – wahrscheinlich wurde auf dem Gymnasium ja auch Hochdeutsch gelehrt und nicht Hessisch/Schwäbisch/Sächsisch/Fränkisch/Bayerisch usw. Und Hochdeutsch hat noch 4 Fälle, auch wenn der Dativ dem Genitiv sein Tod ist und der Genitiv in einer Generation wahrscheinlich ganz aus dem Hochdeutschen verschwinden wird. (“dem X sein Z”/“der Y ihr Z” ist neben “Z von X/Y” ein häufiger umgangssprachlicher bzw. dialektaler Genitiversatz)

                Modulo 4 ist klasse — wobei ich glaube, dass wir da, wo Tschechisch den 6. oder 7. Fall nutzt, Präpositionen nutzen.

                • Natürlich. Als Fremdsprache wird nur Hochdeutsch gelehrt, also habe ich einen Akzent, der etwa wie Hochdeutsch klingt, und ich verstehe kaum andere Dialekten. Bei den Fällen und Konjugation mache ich aber oft Fehler, aber wie wurde gesagt, konnte das wie ein regionales Dialekt scheinen(?)