•  Black Cat   ( @Black_Cat@feddit.de ) OP
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    117 months ago

    Sorry, aber wo will Höcke einen “kümmernden” Staat? Ich finde gerade das Zitat nicht, aber da gab es doch eine Aussage von ihm, dass man Deutsche, die in der Gesellschaft, die ihm vorschwebt, nicht mitmachen wollen oder können, aussortieren muss. Das macht auf mich den Eindruck, dass er nicht nur politische Gegner, sondern auch vermeintlich “schwache” Menschen, wie chronisch Kranke oder Behinderte loswerden will.
    (Wobei, wenn man jemandem 'ne Giftspritze verabreicht, kümmert man sich ja auch um den… /s)

    • Höcke propagiert beispielsweise den “solidarischen Patriotismus” und eine “Staatsbürgerrente” (natürlich nur für echte Toitsche!) und sagte außerdem am Bundesparteitag 2018, man werde sich „verstärkt der ,kleinen Leute‘ annehmen und die sozialen Errungenschaften von 150 Jahren Arbeiterbewegung gegen die zerstörerischen Kräfte des Raubtierkapitalismus verteidigen“ Mit diesen Positionen will er die AfD gerade in Ostdeutschland bei den “Abgehängten und Enttäuschten” etablieren.

      Wie schon oben geschrieben, beschränkt sich das Kümmern des Staates in seiner Vorstellung natürlich nur auf die “Richtigen”, denen jedoch soll es an nix fehlen in seinem “Paradies”, wo braune Milch und Honig fließt.

          •  Guildo   ( @Guildo@feddit.de ) 
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            37 months ago

            Beschäftigt euch bitte mit Strasser. Das gabs früher auch schon alles in der NSDAP. Goebbels gehörte auch zu diesem Flügel, hat sich später aber davon distanziert. Dieser “sozialere” Flügel wurde sehr früh, sehr schnell beseitigt. Falls die AfD früher oder später an die Macht kommt, dann werden die jetzt noch gemäßigten Leute schnell beseitigt. Selbst Weidel wird unter die Räder der Partei kommen, wenn sich noch extremere Flügel durchsetzen werden und sowas ähnliches ist auch in der Vergangenheit schon passiert. Wie hießen sie alle? Bernd Lucke, Frauke Petry, Jörg Meuthen… kp - gibt garantiert noch mehr Leute. Hört euch einfach mal die Reden der Parteileute an, sei es im Bundestag oder auf den Parteitagen.