Plötzlich ist es OT, wenn ich deinen Behauptungen Argumente entgegenbringe? Was ist das für eine Diskussionskultur, Leuten Sachen an den Kopf zu werfen und wenn die darauf eingehen, plötzlich OT zu sagen? Naja, whatever…
Und zu dem Rest: wie schon wiederholt gesagt, ziehst nur du hier den Schluss, dass migrantische Menschen zu Wohnungsnot beitragen oder führen. Ich (und auch andere) hab schon einige Argumente gebracht, warum das Quatsch ist. Nämlich das der soziale Wohnungsbau schon seit Jahrzehnten aktiv zurückgefahren wurde. Und dann hätten wir da auch noch die ganzen Unternehmen, die mit horrenden Mieten ein Vermögen machen und wo der Staat nicht eingreift. Aber darauf gehst du dann nicht ein. Wenn dir die Argumente ausgehen, gehst du einfach wieder an den Anfang und behauptest das gleiche nochmal. Du kommst da mental wohl gerade nicht vorwärts?
Und klar, mir ist schon bewusst, dass viele Menschen erstmal sehen “oh, ich hab ein Problem” und dann vor allem nach unten treten: “warum haben die da unter mir überhaupt noch Rechte?” Wie die andere Person, die auf deinen Kommentar geantwortet hat, gesagt hat, warum nach unten treten, wenn wir uns auch gegen reiche Menschen und Unterdrückung verbünden können? Denn am Ende sind es eben ein paar Unternehmen und reiche Menschen, die aus der Ausbeutung von dir, mir und migrantischen Menschen Gewinn schlagen.
Btw, ich lebe von Existenzsicherung und kann mir auch keine eigene Wohnung leisten. Aber ich sehe eben, wie Geflüchtete es meist eben noch schlechter haben als ich. Ich werde eben nicht in Containerdörfer verfrachtet und muss nicht unter menschenunwürdigen Bedingungen versuchen, über die Runden zu kommen. Und mir werden auch nicht aufgrund von Rassismus Wohnungen und Jobs verwehrt.
Erstens sage ich nicht, dass Flüchtende schlecht, böse oder kein Recht haben bei und Asyl zu stellen. Ich habe immer das Gefühl du willst mich in diese Ecke drängen. Diese Diskussion ist für mich OT, weil klar ok.
Zu sagen, dass mehr Menschen keinen Einfluss auf eine Wohnungsknappheit haben, erschließt sich mir überhaupt nicht. Das macht keinen Sinn. Aber da reden wir die ganze Zeit um den heissen Brei.
Und sich dieser Realität nicht zu stellen, ist mMn das Grundproblem einiger Parteien. Da muss irgendwann mal eine Lösung für erarbeitet werden, denn so wie die Arbeitskräfte- und Flüchtlingseinwanderung verquickt ist, funktioniert es nicht.
Man holt Tausende Ukrainer als Flüchtende ins Land - was gut ist - erzählt, die würden als Arbeitskräfte ja gebraucht, und lässt die dann nicht arbeiten wenn sie wollen oder alimentiert sie ganz ungezwungen, wenn sie nicht arbeiten wollen. Ja es gibt auch faule Flüchtende. Das ist doch total bekloppt.
Ich verstehe den Unmut der AfD und BSW Protestwähler und kann das komplett nachvollziehen. Dass das Nazis und Putinfans sind ist denen vermutlich vollkommen egal.
Ich glaube auch nicht, dass es ein Nach-unten-Treten ist, sondern eher ein Wieso-ich-nicht-da-ich-Bürger-dieses-Landes-bin? (Und in dieses Gefühl spielt auch die Wohnungsnot rein)
Ich glaube, die bisherige Migrationspolitik ist auf ganzer Linie gescheitert. Und ich sehe düstere Zeiten kommen, wenn die Klimaflucht so richtig Fahrt aufnimmt. Wie soll das denn bitte in 10 Jahren aussehen? Alle werden an EU-Grenzen abgeknallt? Alle ersoffen im Mittelmeer? N bissl Humanität sollten wir Europäer uns erhalten können.
Guck doch bitte Mal, wie sich die Bevölkerung in Deutschland entwickelt. Im vergangenen Jahr leben netto gerade einmal 300.000 mehr Menschen als vorher hier. Das ist eine minimale Steigerung von weniger als einem halben Prozent. Wie soll das die massiven Preissteigerungen im Wohnungsmarkt erklären?
Es gibt eine ganze Reihe von Faktoren, die weitaus wichtiger sind. Die Rohstoffe sind massiv teurer geworden, die Grundstückspreise explodiert, es gibt zu wenig Personal auf dem Bau, die Zinsen sind teurer geworden, Millionen von Sozialwohnungen sind aus der Sozialbindung gefallen, weil diese befristet ist, Neubau wird zu krassen Preisen vermietet, die Menschen haben immer mehr Wohnfläche pro Person zur Verfügung. Und staatliche Akteure haben in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Wohnungen an profitorientierte Konzerne verscherbelt, sodass die Krankenschwester und der Taxifahrer jetzt den Vonovia Aktionären die Dividende zahlen.
Es bleibt dabei, dass du nach unten trittst, wenn du den einen Faktor raussuchst, der was mit Nationalität zu tun hat. Die Menschenrechte gelten für alle, ich weigere mich, Geflüchtete unter den Bus zu werfen, weil die Politik ihre Arbeit nicht macht und die Mieten deshalb durch die Decke gehen. Wieso zur Hölle lassen wir uns das bieten?
Wie DetektivEdgar schon gesagt hat, pickst du dir hier wirklich nur den einen Faktor raus, der dann für das Problem hauptverantwortlich sein soll. Es sind übrigens nicht nur tausende Menschen aus der Ukraine gekommen, sondern rund 1,2 Millionen. Frisst das Ressourcen? Selbstverständlich. Andererseits ist Deutschland ein Einwanderungsland und das auch schon seit Jahrzehnten. Das “Wirtschaftswunder” hätte Deutschland niemals nur mit den damals heimischen Menschen schaffen können und ist doch zum Großteil auf dem Rücken von Gastarbeitenden geschehen. Ungefähr 20% der Deutschen haben einen sogenannten Migrationshintergrund. Das ist also alles nix neues und Deutschland hat da in der Vergangenheit auch massiv von profitiert. Und wie schon vorher gesagt, gibt es genug Länder, die mit Einwanderung sogar sehr gut fahren und diese explizit fördern.
Zu sagen, Einwandernde sind schuld an Wohnungsnot ist bisschen zu sagen, dass “Ausländer” hauptverantwortlich für Gewalttaten sind. In beiden Fällen ist die verfehlte Politik und das rassistische Klima der letzten Jahrzehnte dafür verantwortlich und auch dafür, dass wir das so sehen. Wenn die Politik, wie schon mehrfach in diesem thread angesprochen, auf der einen Seite nichts für ärmere Menschen unternimmt, den Wohnungsmarkt privatisiert, gezielt gegen arbeitslose Menschen hetzt, deren Leistungen stark einreduziert und gleichzeitig geflüchtete
Menschen unter unwürdigen Bedingungen in Heime steckt, keine Arbeit gibt und die ganze anderer Scheiße, dann ist es doch kein Wunder, dass wir an den Punkt kommen, wo Menschen sich über die “Ausländer” aufregen. Aber wir werden hier gegeneinander ausgespielt, damit wir uns eben nicht über die verfehlte Sozialpolitik aufregen. Wir sollen nach unten treten auf die “Sozialhilfeempfänger” und die “Ausländer”. Sonst kämen wir ja noch auf die Idee, dass die großen Parteien seit Jahrzehnten wirklich äußerst menschenfeindliche Politik abziehen.
Plötzlich ist es OT, wenn ich deinen Behauptungen Argumente entgegenbringe? Was ist das für eine Diskussionskultur, Leuten Sachen an den Kopf zu werfen und wenn die darauf eingehen, plötzlich OT zu sagen? Naja, whatever…
Und zu dem Rest: wie schon wiederholt gesagt, ziehst nur du hier den Schluss, dass migrantische Menschen zu Wohnungsnot beitragen oder führen. Ich (und auch andere) hab schon einige Argumente gebracht, warum das Quatsch ist. Nämlich das der soziale Wohnungsbau schon seit Jahrzehnten aktiv zurückgefahren wurde. Und dann hätten wir da auch noch die ganzen Unternehmen, die mit horrenden Mieten ein Vermögen machen und wo der Staat nicht eingreift. Aber darauf gehst du dann nicht ein. Wenn dir die Argumente ausgehen, gehst du einfach wieder an den Anfang und behauptest das gleiche nochmal. Du kommst da mental wohl gerade nicht vorwärts?
Und klar, mir ist schon bewusst, dass viele Menschen erstmal sehen “oh, ich hab ein Problem” und dann vor allem nach unten treten: “warum haben die da unter mir überhaupt noch Rechte?” Wie die andere Person, die auf deinen Kommentar geantwortet hat, gesagt hat, warum nach unten treten, wenn wir uns auch gegen reiche Menschen und Unterdrückung verbünden können? Denn am Ende sind es eben ein paar Unternehmen und reiche Menschen, die aus der Ausbeutung von dir, mir und migrantischen Menschen Gewinn schlagen.
Btw, ich lebe von Existenzsicherung und kann mir auch keine eigene Wohnung leisten. Aber ich sehe eben, wie Geflüchtete es meist eben noch schlechter haben als ich. Ich werde eben nicht in Containerdörfer verfrachtet und muss nicht unter menschenunwürdigen Bedingungen versuchen, über die Runden zu kommen. Und mir werden auch nicht aufgrund von Rassismus Wohnungen und Jobs verwehrt.
Erstens sage ich nicht, dass Flüchtende schlecht, böse oder kein Recht haben bei und Asyl zu stellen. Ich habe immer das Gefühl du willst mich in diese Ecke drängen. Diese Diskussion ist für mich OT, weil klar ok.
Zu sagen, dass mehr Menschen keinen Einfluss auf eine Wohnungsknappheit haben, erschließt sich mir überhaupt nicht. Das macht keinen Sinn. Aber da reden wir die ganze Zeit um den heissen Brei.
Und sich dieser Realität nicht zu stellen, ist mMn das Grundproblem einiger Parteien. Da muss irgendwann mal eine Lösung für erarbeitet werden, denn so wie die Arbeitskräfte- und Flüchtlingseinwanderung verquickt ist, funktioniert es nicht.
Man holt Tausende Ukrainer als Flüchtende ins Land - was gut ist - erzählt, die würden als Arbeitskräfte ja gebraucht, und lässt die dann nicht arbeiten wenn sie wollen oder alimentiert sie ganz ungezwungen, wenn sie nicht arbeiten wollen. Ja es gibt auch faule Flüchtende. Das ist doch total bekloppt.
Ich verstehe den Unmut der AfD und BSW Protestwähler und kann das komplett nachvollziehen. Dass das Nazis und Putinfans sind ist denen vermutlich vollkommen egal.
Ich glaube auch nicht, dass es ein Nach-unten-Treten ist, sondern eher ein Wieso-ich-nicht-da-ich-Bürger-dieses-Landes-bin? (Und in dieses Gefühl spielt auch die Wohnungsnot rein)
Ich glaube, die bisherige Migrationspolitik ist auf ganzer Linie gescheitert. Und ich sehe düstere Zeiten kommen, wenn die Klimaflucht so richtig Fahrt aufnimmt. Wie soll das denn bitte in 10 Jahren aussehen? Alle werden an EU-Grenzen abgeknallt? Alle ersoffen im Mittelmeer? N bissl Humanität sollten wir Europäer uns erhalten können.
Guck doch bitte Mal, wie sich die Bevölkerung in Deutschland entwickelt. Im vergangenen Jahr leben netto gerade einmal 300.000 mehr Menschen als vorher hier. Das ist eine minimale Steigerung von weniger als einem halben Prozent. Wie soll das die massiven Preissteigerungen im Wohnungsmarkt erklären?
Es gibt eine ganze Reihe von Faktoren, die weitaus wichtiger sind. Die Rohstoffe sind massiv teurer geworden, die Grundstückspreise explodiert, es gibt zu wenig Personal auf dem Bau, die Zinsen sind teurer geworden, Millionen von Sozialwohnungen sind aus der Sozialbindung gefallen, weil diese befristet ist, Neubau wird zu krassen Preisen vermietet, die Menschen haben immer mehr Wohnfläche pro Person zur Verfügung. Und staatliche Akteure haben in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Wohnungen an profitorientierte Konzerne verscherbelt, sodass die Krankenschwester und der Taxifahrer jetzt den Vonovia Aktionären die Dividende zahlen.
Es bleibt dabei, dass du nach unten trittst, wenn du den einen Faktor raussuchst, der was mit Nationalität zu tun hat. Die Menschenrechte gelten für alle, ich weigere mich, Geflüchtete unter den Bus zu werfen, weil die Politik ihre Arbeit nicht macht und die Mieten deshalb durch die Decke gehen. Wieso zur Hölle lassen wir uns das bieten?
Wie DetektivEdgar schon gesagt hat, pickst du dir hier wirklich nur den einen Faktor raus, der dann für das Problem hauptverantwortlich sein soll. Es sind übrigens nicht nur tausende Menschen aus der Ukraine gekommen, sondern rund 1,2 Millionen. Frisst das Ressourcen? Selbstverständlich. Andererseits ist Deutschland ein Einwanderungsland und das auch schon seit Jahrzehnten. Das “Wirtschaftswunder” hätte Deutschland niemals nur mit den damals heimischen Menschen schaffen können und ist doch zum Großteil auf dem Rücken von Gastarbeitenden geschehen. Ungefähr 20% der Deutschen haben einen sogenannten Migrationshintergrund. Das ist also alles nix neues und Deutschland hat da in der Vergangenheit auch massiv von profitiert. Und wie schon vorher gesagt, gibt es genug Länder, die mit Einwanderung sogar sehr gut fahren und diese explizit fördern.
Zu sagen, Einwandernde sind schuld an Wohnungsnot ist bisschen zu sagen, dass “Ausländer” hauptverantwortlich für Gewalttaten sind. In beiden Fällen ist die verfehlte Politik und das rassistische Klima der letzten Jahrzehnte dafür verantwortlich und auch dafür, dass wir das so sehen. Wenn die Politik, wie schon mehrfach in diesem thread angesprochen, auf der einen Seite nichts für ärmere Menschen unternimmt, den Wohnungsmarkt privatisiert, gezielt gegen arbeitslose Menschen hetzt, deren Leistungen stark einreduziert und gleichzeitig geflüchtete Menschen unter unwürdigen Bedingungen in Heime steckt, keine Arbeit gibt und die ganze anderer Scheiße, dann ist es doch kein Wunder, dass wir an den Punkt kommen, wo Menschen sich über die “Ausländer” aufregen. Aber wir werden hier gegeneinander ausgespielt, damit wir uns eben nicht über die verfehlte Sozialpolitik aufregen. Wir sollen nach unten treten auf die “Sozialhilfeempfänger” und die “Ausländer”. Sonst kämen wir ja noch auf die Idee, dass die großen Parteien seit Jahrzehnten wirklich äußerst menschenfeindliche Politik abziehen.