Verteidigungsunterricht als Schulfach: Die Aufrüstung beginnt in Lettland schon im Klassenzimmer, seit diesem Schuljahr verpflichtend. Aber die Abgrenzung zum Nachbarn Russland geht noch viel weiter. Von J. Wäschenbach.
Vielleicht ist es eine Überlegung und an der Zeit dauerhaft ausfallende Schulstunden mit Kursen in Erster Hilfe zu ersetzen? Und Arbeitnehmerinnen dafür Kurse bezahlt freizustellen?
Ich gönne allen Schülerinnen mehr Freizeit, aber wenn tatsächlich regelmäßig einzelne Stunden mitten am Tag zwischen Mathe und Deutsch ausfallen und das Schulgelände (noch) nicht verlassen werden darf, wäre das eine sinnvolle, freiwillige Beschäftigung.
Als ich dauerhaft ausfallende Schulstunden erwähnte, meinte ich damit die, die ausfallen weil eine Lehrkraft zum Beispiel krankheitsbedingt länger nicht zur Verfügung steht. Da gibt es mitunter keinen (schnellen) Ersatz. Oder wenn mangels Personal oder zu weniger Schülerinnen zum neuen Schuljahr ein Fach gar nicht erst angeboten werden kann. Soll es geben, habe ich gehört. Nicht an jedem Ort und schon gar nicht zwischen zwei anderen Stunden kann der Unterricht mal eben der Unterricht einer anderen Schule besucht/übertragen werden oder eine Klasse auf andere aufgeteilt werden.
Oder der Religions- und typischen Sportunterricht, sowie von mir aus auch Kunst und Musik weichen in ihrer Funktion als Pflichtfach und machen Platz für Ethik, Alltagsfähigkeiten wie diese Navigationsübungen aus dem Beitrag, Erste Hilfe.
Ich merke gerade, die Klammer wird größer. Wir können das Thema vielleicht an anderer Stelle vertiefen um ausgelöst durch meinen Beitrag nicht zu sehr abzudriften. Es war ein schneller Gedanke, den ich loswerden wollte, weil mir bei so einem ähnlichen Verteidigungsunterricht wie aus Lettland hierzulande trotz alledem was ist (noch?) nicht ganz wohl ist. Die Navigationsübungen ausgenommen.
Erste Hilfe, Rettung uÄ funktioniert mMn am Besten, wenn Freiwilligkeit und Gemeinschaft bestimmend sind.
Ich habe keine Ahnung von städtischen Schulen, aber in meiner Zeit sind wir trotz Mobilität in Freistunden oft zusammen im Oberstufenraum geblieben.
Viele machen zB Truppfrau/Truppmann der Freiwilligen Feuerwehr bereits mit 16, daher findet dies eh zur gleichen Zeit statt.
Kombiniert: Das Rettungswesen könnte von gut durchdachter Integration in das reguläre Schulwesen profitieren, da so weniger Abendstunden und Freistunden zu ungleichmäßiger Belastung führen.
Andererseits: Fahrschulen registrieren Anstiege der Durchfallquoten, swiw kommt schulische Belastung bereits jetzt ursächlich in Betracht.
Daher halte ich Freiwilligkeit für essentiell, aber wenn zB Grundausbildungen des Rettungswesens oder anderer Schulungen systemrelevanter Ehrenämter in die Wochenstunden der Oberstufenpläne finden könnten, wäre dies für viele eine Entlastung und Wertschätzung (außer der Koordination natürlich).
Ich weiß nicht, aber vielleicht sind ja auch CPs als Studium Generale möglich.
Gute Punkte und Ideen für strukturelle Verbesserungen. Aber: Umgestaltungsideen im Bildungsbereich gibt es unzählige, dazu kommen eine Menge Rädchen und Personen die dabei beteiligt sind und werden wollen. Das große ganze, das System ist in meiner Wahrnehmung träge und da anzupacken ist ein echter Mammut-Akt.
Mir ging es in diesem Fall darum ruhig auch bei jüngeren Kindern anzusetzen, so zwischen 12 und 14. In dem Alter besucht noch kaum jemand Fahrschulen und ich würde behaupten da besteht noch eher Gemeinschaft in einer Klasse. Nach meiner Erinnerung begannen in meinem Fall da erst die Verästelung, sprich die Herausbildung kleinerer Grüppchen. Wohlgemerkt geht es mir hier wirklich nur um medizinisches, vielleicht auch zivil-technisches, aber mir ist mulmig wenn ich an Kinder und Jugendliche oder sonstwen außerhalb von Staatsorganen mit Waffen hantieren sehe.
Aber an erster Stelle hatte ich im Sinn einigermaßen unkompliziert Wissens- und Zeitlücken sinnvoll schließen zu können. Ruckartig alles schnell anders wäre hier und da vielleicht geboten, ist aber weder besonders klug, auch nicht realistisch und nicht unbedingt ein Wesensmerkmal von Staaten (wie Deutschland). Es ist also nichts als eine Vorstellungsskizze wie so etwas im Angesicht der aktuellen Lage recht kurzfristig auf Deutschland übertragen aussehen könnte. Ich war früher strikt gegen Verbandelungen zwischen Militär und Schulen. Nach dem Beitrag bin ich immernoch kein Fan, denke aber neu und anders darüber nach als sonst.
Vielleicht ist es eine Überlegung und an der Zeit dauerhaft ausfallende Schulstunden mit Kursen in Erster Hilfe zu ersetzen? Und Arbeitnehmerinnen dafür Kurse bezahlt freizustellen?
Ich gönne allen Schülerinnen mehr Freizeit, aber wenn tatsächlich regelmäßig einzelne Stunden mitten am Tag zwischen Mathe und Deutsch ausfallen und das Schulgelände (noch) nicht verlassen werden darf, wäre das eine sinnvolle, freiwillige Beschäftigung.
Und die Schule hat einfach immer einen Sanitäter auf Lager, der dann aktiviert wird, wenn eine Stunde ausfällt?
Als ich dauerhaft ausfallende Schulstunden erwähnte, meinte ich damit die, die ausfallen weil eine Lehrkraft zum Beispiel krankheitsbedingt länger nicht zur Verfügung steht. Da gibt es mitunter keinen (schnellen) Ersatz. Oder wenn mangels Personal oder zu weniger Schülerinnen zum neuen Schuljahr ein Fach gar nicht erst angeboten werden kann. Soll es geben, habe ich gehört. Nicht an jedem Ort und schon gar nicht zwischen zwei anderen Stunden kann der Unterricht mal eben der Unterricht einer anderen Schule besucht/übertragen werden oder eine Klasse auf andere aufgeteilt werden.
Oder der Religions- und typischen Sportunterricht, sowie von mir aus auch Kunst und Musik weichen in ihrer Funktion als Pflichtfach und machen Platz für Ethik, Alltagsfähigkeiten wie diese Navigationsübungen aus dem Beitrag, Erste Hilfe.
Ich merke gerade, die Klammer wird größer. Wir können das Thema vielleicht an anderer Stelle vertiefen um ausgelöst durch meinen Beitrag nicht zu sehr abzudriften. Es war ein schneller Gedanke, den ich loswerden wollte, weil mir bei so einem ähnlichen Verteidigungsunterricht wie aus Lettland hierzulande trotz alledem was ist (noch?) nicht ganz wohl ist. Die Navigationsübungen ausgenommen.
Erste Hilfe, Rettung uÄ funktioniert mMn am Besten, wenn Freiwilligkeit und Gemeinschaft bestimmend sind.
Ich habe keine Ahnung von städtischen Schulen, aber in meiner Zeit sind wir trotz Mobilität in Freistunden oft zusammen im Oberstufenraum geblieben.
Viele machen zB Truppfrau/Truppmann der Freiwilligen Feuerwehr bereits mit 16, daher findet dies eh zur gleichen Zeit statt.
Kombiniert: Das Rettungswesen könnte von gut durchdachter Integration in das reguläre Schulwesen profitieren, da so weniger Abendstunden und Freistunden zu ungleichmäßiger Belastung führen.
Andererseits: Fahrschulen registrieren Anstiege der Durchfallquoten, swiw kommt schulische Belastung bereits jetzt ursächlich in Betracht.
Daher halte ich Freiwilligkeit für essentiell, aber wenn zB Grundausbildungen des Rettungswesens oder anderer Schulungen systemrelevanter Ehrenämter in die Wochenstunden der Oberstufenpläne finden könnten, wäre dies für viele eine Entlastung und Wertschätzung (außer der Koordination natürlich).
Ich weiß nicht, aber vielleicht sind ja auch CPs als Studium Generale möglich.
Gute Punkte und Ideen für strukturelle Verbesserungen. Aber: Umgestaltungsideen im Bildungsbereich gibt es unzählige, dazu kommen eine Menge Rädchen und Personen die dabei beteiligt sind und werden wollen. Das große ganze, das System ist in meiner Wahrnehmung träge und da anzupacken ist ein echter Mammut-Akt.
Mir ging es in diesem Fall darum ruhig auch bei jüngeren Kindern anzusetzen, so zwischen 12 und 14. In dem Alter besucht noch kaum jemand Fahrschulen und ich würde behaupten da besteht noch eher Gemeinschaft in einer Klasse. Nach meiner Erinnerung begannen in meinem Fall da erst die Verästelung, sprich die Herausbildung kleinerer Grüppchen. Wohlgemerkt geht es mir hier wirklich nur um medizinisches, vielleicht auch zivil-technisches, aber mir ist mulmig wenn ich an Kinder und Jugendliche oder sonstwen außerhalb von Staatsorganen mit Waffen hantieren sehe.
Aber an erster Stelle hatte ich im Sinn einigermaßen unkompliziert Wissens- und Zeitlücken sinnvoll schließen zu können. Ruckartig alles schnell anders wäre hier und da vielleicht geboten, ist aber weder besonders klug, auch nicht realistisch und nicht unbedingt ein Wesensmerkmal von Staaten (wie Deutschland). Es ist also nichts als eine Vorstellungsskizze wie so etwas im Angesicht der aktuellen Lage recht kurzfristig auf Deutschland übertragen aussehen könnte. Ich war früher strikt gegen Verbandelungen zwischen Militär und Schulen. Nach dem Beitrag bin ich immernoch kein Fan, denke aber neu und anders darüber nach als sonst.