Amerikanischer Technik-Youtuber und Wärmepumpenenthusiast, der sich riesige Kühlschränke mit Abtauautomatik, Luftumwälzung und allen Schikanen gewohnt ist, kauft simplen Retro-Kühlschrank und ist beeindruckt, mit wie wenig Technologie er ein durchaus akzeptables Ergebnis erzeugt.
Stellt fest, dass der Kühlschrank nicht dazu geeignet ist, große Mengen lauwarmes Wasser schnell zu kühlen (dazu kommt noch, dass seine Anforderungen an “kühlen” bei 40°F (4.4°C) liegen, was ein deutlicher kultureller Unterschied zu Europa mit seinen gängigen 5-8°C Kühlschranktemperatur ist).
Stellt darüber hinaus fest, dass der Kühlschrank, wenn man ihn mit zu viel warmem Inhalt überfordert, nicht bis zur Zieltemperatur kühlt, sondern schon vorher in einen Zyklus fällt. Experimente mit Luftumwälzung verstärken die Verwirrung nur noch
Des Rätsels Lösung ist der Thermostat, der nicht die Innentemperatur misst, sondern vom Kühlelement mitgekühlt wird.
Nach Einbau seines eigenen Thermostats entspricht das Verhalten des Kühlschranks eher seinen Erwartungen; die Leistung ist allerdings weiterhin etwas schwachbrüstig für amerikanische Ansprüche (dafür ist er schön sparsam).
tl:dw irgendwer?
Wobei ich sagen muss, dass die Änderung zu einem Thermofühler auf der “Innenseite” des Kühlschranks tatsächlich nicht dumm ist.
Die Fühlerposition in der Innenluft erscheint einleuchtender.