• “Unsere Ergebnisse legen aber nahe, dass diese Wirkstoffe einen nicht schlauer machen, als man ist.” Wegen der Dopaminproduktion, die sie ankurbeln, sei der Motivationsschub durchaus zu erwarten gewesen. “Wir haben aber auch gesehen, dass die gesteigerte Anstrengung zu mehr sprunghaftem Denken führte”, sagt Bossaerts.

    Zum ersten Satz: Ja gut, alles klar. Vielen Dank, Herr Professor. -.- Zum Rest: also einen Effekt gibt es dann doch. Vielleicht verwechselt man sprunghaftes Denken dann manchmal mit Kreativität o.Ä. Und schon ist wieder ein postiver Effekt da. Die Studie ist doch interessant genug - kein Grund, so eine dämliche Headline draus zu machen…

    • Sprunghaftes Denken ist auch ein sehr abstrakter Begriff, und aus Gerüchten die ich gehört habe, besteht dafür bei Amphetaminen ein sehr starker Zusammenhang zur Dosis.

      Währenddessen kenne ich genug Erwachsene, die nie in ihrem Leben, weder als Medikament noch als Droge mit Amphetaminen in Kontakt gekommen sind, und dich unorganisierter und schneller zutexten, als jemand Sonntag morgens auf einem Technofestival.

    • Ja, die haben sich anscheinend nur die erhoffte Leistungssteigerung angeschaut und berichten jetzt, dass die nicht eintritt. Aber wenn man dank Ritalin erst überhaupt arbeiten kann oder dann plötzlich die ganze Nacht durcharbeiten kann, auch wenn man dann nicht ganz so effizient pro Zeiteinheit ist, dann kommt da doch trotzdem ein Mehrgewinn raus.

      Könnte mir vorstellen, dass die das Ziel haben, die Leute von Missbrauch abzuhalten und fokussieren daher auf die negativen Aspekte von Ritalin und co. Aber wir leben halt in einer Leistungsgesellschaft…