• Für interessierte hier mal eine statistik (aus den USA, wird hier anteilig aber nicht groß anders ausfallen denke ich)

      https://www.fws.gov/library/collections/threats-birds

      TLDR:

      Katzen sind verantwortlich für 2,4 milliarden der jährlichen 3,3 milliarden durch menschliche Ursachen getöteten Vögel in den USA. Danach kommengebäude kollisionen 600 millionen und autos 200 millionen.

      Das nächste mal wenn mir jemand was von “Windräder töten vögel” erzählt, gibts glaub eins auf die fresse.

      Ich find frei laufende katzen auch cool, aber die sind schon echt extrem schädlich.

      •  d_k_bo   ( @d_k_bo@feddit.org ) 
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        Deutsch
        10
        edit-2
        16 days ago

        Was in der Statistik aber nicht erfasst wird: Riesige Landflächen sind durch industrialisierte Landflächen für viele Vögel unbewohnbar und das durch massiven Pestizideinsatz mitverursachte Insektensterben wird auch einen großen Einfluss auf die Vogelwelt haben.

        For instance, habitat loss is thought to pose by far the greatest threat to birds, both directly and indirectly, however, its overall impact on bird populations is very difficult to directly assess.

  • Das Problem ist, dass die toxoplasmosezersetzten Hirne der Katzenhaber:innen niemals einsehen würden, dass ihre Babys irgendwas falsch machen könnten.

    Edit: Katzen-Brains haben diesen Kommentar gefunden und sind NICHT happy lol

    •  cjk   ( @cjk@discuss.tchncs.de ) 
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      Deutsch
      13
      edit-2
      16 days ago

      naja, was heisst “falsch” in diesem Fall schon. Es sind halt Tiere, die sich verhalten, wie sie sich verhalten. Da gibt es kein falsch oder richtig, moralische Bewertungen lassen sich da nicht anwenden.

      Es sind eher wir Menschen, die uns da problematisch verhalten, etwa indem wir sie massenhaft züchten und halten.

      Edit: mir fällt auf, dass das missverstanden werden kann. Ich wollte damit nicht sagen, dass jedes Verhalten, dass Haustiere an den Tag legen, akzeptabel ist. Es ging mir vor allem um die moralische Bewertung, die halt auf Tiere einfach nicht anwendbar ist.

      • Es ist ne invasive Spezies. Und mit dem Kontext der Verantwortung, die ein Halty da übernehmen sollte, kann man schon von falsch machen reden. Wenn mein hypothetischer Rottweiler ein Baby zermatscht, würde ich schon auch sagen, dass er und ich was falsch gemacht haben.

  •  Hiko0   ( @Hiko0@feddit.org ) 
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    Deutsch
    1016 days ago

    Ich fände es einfach schön, wenn alle Tierhalter den Einfluss ihrer Haustiere auf Umwelt und Umfeld gering halten würden.

    Studien belegen, dass sich die Tierwelt bei Katzenhaltern bedanken würden, wenn sie ihre Hauskatzen im Haus ließen. Und ich würde mich bei den hiesigen Hundehaltern bedanken, wenn sie alle die Scheiße ihrer Hunde mitnehmen würden. Zu gerne würde ich den Faulpelzen mal ne offene Windel meiner Tochter in den Nacken werfen.

    •  Saleh   ( @Saleh@feddit.org ) 
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      Deutsch
      716 days ago

      Artgerecht für die Hauskatzen ist es allerdings auch nicht den ganzen Tag drinnen zu hocken.

      Früher hatte man Katzen auch noch gebraucht, weil sie im Speicher die Nager unter Kontrolle gehalten haben. Haustiere als reine Schmusetiere sind auch eine eher neuere Erscheinung.

  • Ganz einfach, Ja. Die haben draußen nix zu suchen. Erstmal wegen der Menge an Vögel und anderen kleinen Wildtieren die durch sie getötet werden. Dann schon dem eigenen Tier zuliebe, wir haben ne Nachbarin, die hat nen richtigen Katzenfriedhof im Garten, weil die alle auf der nahe gelegenen Bundesstraße platt gefahren wurden und trotzdem laufen ihre Katzen noch frei rum… Und zuletzt auch den Nachbarn zuliebe, man sollte sich mal ausdenken was die Leute sagen würden wenn die Nachbarshunde einfach durch den eigenen Garten streifen würden, alles vollkacken und dann noch Blumen ausgraben.

      •  Cokes   ( @Cokes@feddit.org ) 
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        Deutsch
        516 days ago

        Denkst du da an die Felsentaube, oder welche Vogelarten sind sonst noch (mittlerweile) auf Siedlungsräume der Menschen angewiesen?

        Ich würde jetzt erstmal behaupten, dass bevor die Katze einen speziellen Siedlungsraum unattraktiv macht, oder die Vögel darin ausmerzt, die Anwesenheit des Menschen einen erheblich größeren Einfluss hat. Hauskatzen sind nicht das ursprüngliche Problem, sondern der Mensch und dessen Umgang mit Lebensräumen. Die Katzen folgen dann drauf und geben evtl. noch den Rest.

        Daher finde ich es wichtig, das Problem nicht auf Freigänger zu verdichten - gerade im Interview werden verwilderte Hauskatzen als größeres Problem beschrieben. Die verziehen sich auch in Naturschutzgebiete, wo ein Freigänger - mangels Zuhause - nicht hinkommen würde.

        • Das sind die sogenannten Kulturfolger. Beispiele wären neben deinen Tauben die Spatzen, Krähen, Schwalben oder Amseln. Diese Arten florieren erst so richtig in der durch den Menschen geformten Siedlungslandschaft. Natürlich sind damit in der Tendenz eher die kleinteiligeren Landschaften von früher™ und nicht unbedingt New York City gedacht, aber selbst in diesen Städten funktionieren Tauben oder Falken erstaunlich gut.

  •  Lucy :3   ( @30p87@feddit.org ) 
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    Deutsch
    616 days ago

    Von den dutzend Gadsen in der Nachbarschaft hat genau eine Mäuse und Vögel gejagt, und das war unsere. Und da vor allem Mäuse. In ner Stadt wäre das eventuell sogar relevant für die Vögelpopulation, aber neben/in einem Wald eher weniger. Und die Stadt ist sowieso kritisch für Gadsen und Bellgadsen.

  •  Gladaed   ( @Gladaed@feddit.org ) 
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    Deutsch
    315 days ago

    Poe’s law: Nein. Vermutlich wird da stehen, dass wir stattdessen lieber Biotope schaffen sollten durch Pflanzen von z.B. Dornengestrüpp in dem bodenbrüter vernünftig nisten können.

    • Poe’s Law ist:

      Egal wie übertrieben ein satirischer Beitrag ist, es wird online immer jemanden geben, der ihn für eine echte Position hält.

      Ich glaube du meinst Betteridge’s Law:

      Fragen in Überschriften werden in der Regel mit Nein beantwortet