•  Wirrvogel   ( @Wirrvogel@feddit.de ) 
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    1 year ago

    Ich bin ja der Meinung wir könnten die Map auch auf Saufen und Tabakrauchen übertragen, dann fände ich es voll in Ordnung. Sollen die Menschen ihre Drogen daheim konsumieren. Ich persönlich fühle mich draussen besser wenn ich mich weder mit Besoffenen, Tabakrauch oder Bekifften auseinandersetzen muss. Im Sinne des Jugendschutzes ist das auch besser.

    • Hat finde ich schon fast ein wenig autoritäre Züge deine Idee. Nichtraucherschutz finde ich prinzipiell nachvollziehbar, dem kann man schlecht ausweichen. Aber ein Bier im Park kann man niemandem verbieten. Und die Abgrenzung zum “saufen” funktioniert in der Realität nicht.

        •  BoJack   ( @BoJack@feddit.de ) 
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          121 year ago

          Bei Tabak nicht, der raucht ja auch. Alkohol ist schon was anderes weil man (wenn man nicht grade granatendicht ist) niemanden der drum rum sitzt / steht damit stört.

          Ich finde die Regelung zum Hanf etwas over the top, aber was die Belästugung anderer angeht ist Tabak in der selben Kategorie wie Hanf, Alkohol aber nicht.

            •  piekay   ( @piekay@feddit.de ) 
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              101 year ago

              Wenn ich komplett verschwitzt mit Deutschrap auf max Lautstärke in die Bahn laufe störe ich genauso viele. Es geht also um das Verhalten, nicht den Konsum / die Droge. Bei der Zigarette / beim Joint zwinge ich Menschen zum Passivrauchen.

              • Es gibt halt Verhalten, dass unmittelbar in Verbindung mit Drogenkonsum steht. Drogenkonsum geht meist mit Kontrollverlust und einher. Nicht jeder Nikotinabhängige pustet einem ins Gesicht und nicht jeder Fixer lässt seine Nadeln überall rum liegen, denn noch geht für Kinder ein höheres Risiko von Konsumenten aus, als von Schweiß und lauter Musik.

                •  piekay   ( @piekay@feddit.de ) 
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                  71 year ago

                  Ich muss einem nicht Nikotin ins Gesicht blasen um die Menschen zu gefährden, dies ist bei nicht-rauchbaren Drogen halt nicht der Fall. Wenn ich Menschen bzw. Kinder vor einem gewissen Verhalten schützen will, dann muss ich das Verhalten Verbieten/Einschränken.

            • Alkohl in der Strassenbahn ist ja schon verboten. Davon abhalten zu trinken tut es niemanden. Was notwendig waere um Leute davon abzuhalten ist ein Polizeistaat der mal ordentlich durchgreift. Jede Bahn braucht nen Polizisten in SEK Ausruestung. Um gegen illegalen Cannabis-konsum vorzugehen patrollieren dann Drohnen durch die Parks und um Schulen werden grosszuegig Selbstschussanlagen platziert.

          • Naja. In Innenräumen / draußen wo man nah beisammen sitzt total verständlich. Aber sonst kann man einfach 10 m weiter gehen und alles ist gut.

            Sonst können wir direkt Autos von Straßen verbannen weil stinkt und schädigt der Lunge. Und draußen laut lachen auch weil kann ja jemand sensibel sein. Hunde sowieso, die können wild rumbellen und auch doll stinken.

        • Weiß ich nicht, sag dus mir. Von mir aus können die Leute draußen im Café kiffen, ich bin da recht liberal.

          Mein Punkt ist nur das Menschen die Freiheit haben sollten in der Öffentlichkeit Genussmittel zu konsumieren, mich stört auch vieles, aber was soll ich machen. Wenns nach mir ginge würde ich sofort Autos im Wohnviertel verbieten damit die Dreckskarren nicht mehr bei mir im Kiez rumstinken. Kann ich aber nicht entscheiden, aber vielleicht ist das ja auch ganz gut so weil wer anderes das unter seiner persönlichen Freiheit verbucht.

          • Das Gesetz macht aber einen Unterschied. Und ich/wir verstehen nicht warum. Wenn ich mein Tabakqualm über den Zaun von der Kita puste hat der Jugendschutz da kein Problem mit. Wenn da aber Cannabis mit drin ist, ist das strafbar. Warum? Warum darf ich neben der Schule Alkohol verkaufen, aber kein Gras. Kippenautomat geht aber wieder klar.

            Persönlich bin ich für die Gleichberechtigung aller Drogen.

    • Das ist ja so oder so eine gewisse Problematik am Gesetz - ich kann ja Formulierungen wie “in Sichtweite” oder “in Front” oder “vor” verstehen. Da sehe ich auch als Durchreisender oder Ortsfremder, dass da ein sehr schulisch aussehendes Gebäude ist. Ich erkenne auch den Spielplatz. Aber ich hab halt keine Chance zu wissen, ob ich mich in einer fremden Umgebung jetzt im 200m Umkreis zu einer Tischtennisplatte, einem Bouleplatz oder auch einem Fußballplatz befinde. Auch Kitas sind stellenweise gar nicht so einfach zu erkennen, manchmal sind die ja auch einfach in normalen Häusern irgendwo oben. Und auch diese “öffentlich zugänglichen Sportstätten” sind anscheinend nicht sauber definitert - gehört da etwa der Fußballplatz des FC Bummsdorf 04 dazu, wo ich zwar drauflaufen kann, aber dann mangels Vereinsmitgliedschaft vom Platzwart vertrieben werde? Ist ein Fitnessstudio öffentlich zugänglich? Ist das Schachbrett im Stadtpark eine Sportstätte?

  •  anteaters   ( @anteaters@feddit.de ) 
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    1 year ago

    Mal gespannt ob das denn überhaupt durchgesetzt werden kann, wenn es so Gesetz wird. In meiner Nachbarschaft darf man dann nirgends öffentlich Kiffen, außer auf dem Friedhof.

    Bei näherer Betrachtung wirkt die Verteilung der Punkte aber doch etwas fragwürdig. Eine “Sport-Boot-Schule” als Schule zu markieren halte ich für Unsinn. Ein Studentenwohnheim als Jugendeinrichtung? Ich denke da hat jemand die Definitionen aber sehr großzügig gewählt um möglichst viel Fläche als “Verboten” zu markieren.

  •  Weazel   ( @Weazel@feddit.de ) 
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    21 year ago

    Wie sieht das eigentlich aus wenn man in einem der Bereiche wohnt in denen das Kiffen nicht erlaubt ist? Darf man dann nur in der Wohnung rauchen oder ist das dann egal? Was ist wenn ich DIREKT am Spielplatz wohne, drinnen einen rauche, aber dabei das Fenster offen habe?