Die Bundesregierung plant laut einem Medienbericht im kommenden Jahr keine Zahlungen mehr an private Seenotretter. Kanzler Scholz hatte sich zuvor von der Finanzierung privater Hilfsorganisationen distanziert.

  • Scholz distanzierte sich derweil von der öffentlichen Finanzierung der Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer durch Hilfsorganisationen. Nach dem informellen EU-Gipfel in Granada sagte er, dass die Gelder vom Bundestag und nicht von der Bundesregierung bewilligt worden seien. “Ich habe den Antrag nicht gestellt”, sagte er. Auf die Nachfrage, was denn seine persönliche Meinung dazu sei, fügte er hinzu: "Das ist die Meinung, die ich habe, dass ich den Antrag nicht gestellt habe. Und ich glaube, das ist auch unmissverständlich."

    Tolle Meinung als Regierungschef.

  • meine Fresse, dass das den Eindruck erweckt, dass die Bundesregierung direkt auf Forderungen von Musk eingeht müssen die doch wissen?

    Das das alleine kein Grund dagegen war kapier ich nicht…

  •  b9chomps   ( @b9chomps@beehaw.org ) 
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    fedilink
    Deutsch
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    9 months ago

    Die einfachste Methode Migration zu minimieren ist die Situation in der Heimat dieser Menschen zu verbessern. Leider würden dann die “Asylgegner” hier in Deutschland Mord und Totschlag schreien, wenn wir dafür Geld investieren.

    Ich finde gut solche privaten Organisationen zu unterstützen, aber sie bekämpfen nur ein Symptom.

    Es ist naiv aktuell von einer “Migrationskrise” zu sprechen. Das aktuelle Problem sind fehlende Mittel und politischer Wille. Unser Olaf ist dafür ein gutes Beispiel.

    Bald werden wir in Europa Klimaflüchtlinge bekommen, wenn sich das Klima weiter so entwickelt. Dann sehen die aktuellen Zahlen wie ein Zuckerschlecken aus.

    • Syrien war schon durch Klima beeinflusst. Mehrere Dürren haben zu Ernteausfällen, steigenden Lebensmittelpreisen und damit zum Aufstand geführt. So klar kann mensch das glaube ich noch gar nicht sagen, aber wenn sich herausstellt, dass ~2014 die erste Klimafluchtkrise war, würde mich das nicht überraschen.

      Wir dürfen uns darauf einstellen, dass sich das immer wieder wiederholen wird und die Zahl der Flüchtenden dabei steigt.