Ich komme ursprünglich aus der Welt von DSA und auch, wenn das System seine Schwächen hat, mag ich die Welt darin sehr gern, sprich ich mag es, dass die Welt ein paar Vorgaben macht, an denen ich mich orientieren kann.

Wenn ich also eine Welt aus einem Videospiel zu einem TTRPG machen wollen würde, würde ich mich schon grob an den “offiziellen” Ereignissen orientieren, weil das für mich den Reiz ausmachen würde, das in dieser Welt mitzuerleben.

Ich hätte aber nichts dagegen, wenn Fähigkeiten etwas anders funktionieren, damit es besser ausbalanciert ist und besser ins TTRPG passt, je nachdem welche Art von Regelsystem man anwenden möchte. Manche Fähigkeiten aus Videospielen würden sich vermutlich so auch gar nicht gut im TTRPG abbilden lassen, da würde ich durchaus mit “so ähnlich” leben können, aber die Welt sollte für mich schon größtenteils so sein, wie in dem Medium etabliert.

Neu zusammengewürfelt kann sicher auch sehr lustig sein, aber ob ich das dann noch als [Name des Videospiels]-TTRPG empfinden würde, weiß ich nicht. Vielleicht wäre das dann eher TTRPG nach Art von [Videospiel].

Mein Lieblings-stil ist sehr improv und kollaborativ, siehe PbtA. Dafür braucht man eine gewisse Freiheit. Andererseits ist es kein Problem wenn ein Spieler stark inspiriert von bestimmten Videospielen ist, solange jeder offen für die Ideen der anderen ist.

Also ich wüsste nicht wie man ein Videospiel genau so in einem P&P Spielen sollte. Cyberpunkt ist da glaub ich ein gutes Beispiel, da spielt sich 2077 und Red schon sehr verschieden.

Ich habe mal Konosuba als P&P gespielt, das ist schon recht nah am Anime und behält die absurdität bei. Finde ich sehr lustig, wobei es mir nicht Kampangentauglich scheint.

Ich selbst bediene mich gerne Büchern, die Scheibenwelt bietet da z.B. immer wieder tolle sachen.