• Puh, ich kann schon verstehen wenn denen das nicht so leicht fällt. Viel herzblut und Arbeit in die community geflossen.

      Ich hab grade auch überhaupt keine schlaue Idee wie man das loesen kann, ich sehe es als sehr individuelle Entscheidung.

      Auf der einen Seite gefällt es mir hier grade genauso wie es ist, auf der anderen Seite wäre eine groessere community auch schoen.

      Wirklich nicht einfach…

        • Bin mir nicht sicher wie das bei reddit angekommen waere, ich vermute eher nicht besonders gut. Ich finde es eigentlich recht gut wie neutral sie sind, wobei sie Alternativen schon haetten prominenter darstellen koennen und sollen. Letztendlich funktioniert das nur mit den communities nur wenn die organisch wachsen, von daher, ich bin ganz froh wie es aktuell laeuft. Und die Entschleunigung schadet auch niemanden.

          • Bin mir nicht sicher wie das bei reddit angekommen waere, ich vermute eher nicht besonders gut.

            Soll es ja auch nicht. Man stelle sich mal vor, alle großen Subs im Blackout hätten eine Instanz organisiert, die zu einem großen Teil eine 1:1-Kopie von reddit ist (also beiannte Community-Namen mit den gleichen Mods), und dafür vorm Blackout ordentlich die Werbetrommel gerührt.

            Dann wäre von einem auf den anderen Tag der Großteil der Subs auf private, und jeder wüsste wo man stattdessen seinen Fix bekommt.

            Dann wäre es klar gewesen, dass “Aussitzen” zumindest ein Risiko ist. Stattdessen haben sie klargemacht, dass sie nicht bereit sind, nach bösen Worten auch noch tatsächliche Schritte folgen zu lassen.

            Ausgesprochen schade, die beste Chance rasch eine kritische Masse zu erreichen haben sie verschenkt.

              • Ich muss hier jetzt meine Ahnungslosigkeit demonstrieren: Der Blackout war ja ne Woche vorher bekannt, hätte man dazu nicht (finanziert über Crowdfunding, die EFF, wenauchimmer) im Voraus Serverkapazitäten anmieten können?

                • Naja, letztlich sind es bisher Communityprojekte, die von Enthusiasten getragen oder spendenfinanziert laufen. Ob man da im Vorhinein so genau Bescheid wusste oder auf Risiko die Kapazitäten anpasst? Und ohne Sprachrohr bei reddit, wo man dazu aufruft und dann wieder unklar ist, ob das nicht gleich mal weggebannt wird etc…

                  Klar, wenn jetzt mehrere Reddit-Mods es darauf angelegt hätten, eine eigene Instanz aufzuziehen und entsprechend zu bewerben, könnte man sowas planen. Aber da ist dann auch wieder die Frage, wie die anderen Instanzen drauf reagiert hätten und man hätte das ganze Moddrama etc. von reddit gleich mitimportiert.

                  So oder so bin ich zuversichtlich, dass wir hier was gutes aufbauen können und versuche auch ein bisschen dazu beizutragen. Das braucht eben Zeit.

    • Habe ich auch gerade getan und erklärt, dass ich bei Reddit keine Zukunft sehe, die auf die Bedürfnisse der User ausgerichtet ist. Es geht in keinster Weise mehr um gute Produkte FÜR die User. Stattdessen werden die stummen Konsumenten gemolken bis zum geht nicht mehr. Wo es nur geht, wird man mit Werbung vollgepumpt. Denn Hauptsache die Shareholder sind happy. Mit jeder Aktion, mit der einer dieser Konzerne durchkommt, wird die Messlatte etwas weiter verschoben. Für mich ist die Zeit mit Reddit also vorbei und ich bin gespannt wie es hier im Fediverse weitergeht. Auf eine spannende Zeit, Kommune!

    • Ich wäre ja echt dafür, dass die Mods etc. alle abhauen und dann gucken wir wie sich das Teil da drüber entwickelt. Ich hab aber jetzt auch schon die Befürchtung, dass das ganze Ding zu so einer rechten Boomerscheiße wie Facebook wird.

        • Wie würdest du die Entwicklung nennen, dass z.B. bei Themen wie Migration oder Transrechten immer wieder die selben bereits widerlegten “Argumente” zunehmend dominanter auf /r/de werden? Und das ist mit aktiver Moderation, die direkt menschenverachtene und hasserfüllte Kommentare rausnimmt. Ohne Moderation, oder mit einer deutlich anderen Moderation sehe ich auch, dass es wie Facebook, oder die Kommentarspalten bei Welt, Focus und co. werden.

          Da reichen auch wenige aktive Leute aus, um den Diskurs dauerhaft zu vergiften, und andere Strömungen zu verdrängen. Das Bild vom Schachspiel gegen eine Taube ist da leider sehr zutreffend. Deswegen finde ich den Begriff “rechte Boomerscheiße” auch angemessen.

          •  zynsch   ( @zynsch@feddit.de ) 
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            1 year ago

            Alles wahr, was du hier sagst. Rechte Tendenzen bei /r/de sollten ihre Konsequenzen haben - was das heißt sollte diskutiert werden. Hatte mich am Begriff “Boomer” gestört. Ich möchte nicht auf dem Niveau von Pauschalisierungen diskutieren da sinnlos. Vielleicht interpretieren wir diesen Begriff ja auch unterschiedlich. Aber auch das zeigt ja dass so eine Pauschalisierung nicht zielführend ist wenn du nicht in deiner Bubble bist.

  • Egal wie sich das Reddit Hauptquartier nun weiterhin gibt und welche Entscheidungen getroffen werden, ich mag meine Zeit und Energie nicht einer Firma zur Verfügung stellen, wenn es ein Fediversum gibt, von dem auf lange Sicht alle Menschen profitieren können.

    Ich wusste halt vor dem Blackout nichts davon, sonst wäre ich schon eher abgehauen.

  • Für die MODs scheint Lemmy zumindest keine Option zu sein:

    Was haltet ihr von Reddit-Alternativen wie Feddit/Lemmy oder kbin? […]

    Wir sehen hier natürlich die Parallelen zu Twitter, wo Alternativen wie Mastodon im Raum standen, was aber auch nicht wirklich funktioniert hat. […] Allein der Anmeldevorgang und die Technik hinter solchen alternativen Netzwerken ist für den 08/15-User, der nur mal in der Mittagspause ein paar Memes schauen will, zu viel Aufwand. 1

    1 Interview-mit-den-Mods

    • Da kann man sich noch so über den 0815 user lustig machen. Das ganze hier ist um weiten komplexer einzurichten als reddit. Diese elitäre haltung muss gaaaanz schnell weg. Ohne neue user wird das hier nen Kreiswichs für Leute die sich für smart halten weil sie kein reddit usen.

      •  Ragoo   ( @Ragoo@feddit.de ) 
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        14
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        1 year ago

        Einerseits stimme ich dir zu und es gibt immer Verbesserungspotenzial, andererseits ist eigentlich das einzige wirklich Komplizierte beim Anmelden, sich eine Instanz auszusuchen. Aber da feddit.de aktuell DIE deutschsprachige Instanz ist, sollte es da keine Auswahlprobleme geben.

        • Ich habe ja auf Reddit auch nicht-deutschsprachigen Communities gefolgt, insofern war schon die Frage, ob ich mich jetzt auf Feddit.de oder auf einer anderen Instanz anmelden soll.

          Abonnieren von Communities auf anderen Instanzen funktioniert bisher wunderbar, ich befürchte aber immer noch, dass ich irgendwann mal in den Fallout eines Deföderationskrieges reinlaufe.

          Technische Frage: gibt es die Möglichkeit, eine Community mitsamt allen Beiträgen auf eine andere Instanz zu migrieren? Oder sind die alle verloren, falls eine Instanz irgendwann dicht macht?

          • gibt es die Möglichkeit, eine Community mitsamt allen Beiträgen auf eine andere Instanz zu migrieren? Oder sind die alle verloren, falls eine Instanz irgendwann dicht macht?

            Jain. Beiträge in einer Community werden grundsätzlich auf andere Instanzen gespiegelt. Das heisst, wenn die Instanz dicht macht, sind die Inhalte noch auf den anderen verfügbar. Aber man kann auf den abgetauchten Communities nichts mehr posten (zumindest wird das dann nicht mehr föderiert).

            • Beiträge in einer Community werden grundsätzlich auf andere Instanzen gespiegelt. Das heisst, wenn die Instanz dicht macht, sind die Inhalte noch auf den anderen verfügbar.

              Ok, langsam wird mir die Struktur des Fediverse klarer; ich bin davon ausgegangen, die Instanzen seien unabhängige Server, die bloß ihre Logins gegenseitig anerkennen. So ist das natürlich wesentlich resilienter.

          • Technische Frage: gibt es die Möglichkeit, eine Community mitsamt allen Beiträgen auf eine andere Instanz zu migrieren? Oder sind die alle verloren, falls eine Instanz irgendwann dicht macht?

            Würde mich auch mal interessieren, ob so ein Backup von Lemmy vorgesehen ist oder ob man da proaktiv ein Backup öffentlich machen könnte, um die ganze Struktur der Communities zu erhalten.

            Die Beiträge selber sind ja sicher, da sie auch auf den anderen Instanzen liegen.

      • Das ganze hier ist um weiten komplexer einzurichten als reddit

        Die Struktur über /r Subreddits ans Ziel zu gelangen, ist doch für Otto-Normal-bislang-Facebook-User doch selbst alles andere als intuitiv.

        Zugegeben, ich kenne es nur von der anderen Seite und habe mich auf reddit erst angemeldet, weil auf Lemmy häufig darüber gesprochen und darauf verlinkt wurde. Und was den Umgang mit dezentralen, föderierten Instanzen betrifft, wiederhole ich an der Stelle noch einmal, was ich an anderer bereits geäußert habe: Ja, das ist ungewöhnlich und verwirrend, wenn man dem das erste Mal begegnet. Aber wenn man sich einmal auf einer entsprechenden Plattform (Pixelfed, Mastodon, PeerTube, was weiß ich) damit eingelebt hat, läuft das auf der nächsten Plattform wie Fahrradfahren. Otto-Normalbürger hat es auch irgendwann auf die Reihe bekommen, bei Anrufen in die nächste Stadt eine Ortsvorwahl dranzupacken und die erste E-Mail von T-Online zu AOL zu verschicken.

          • Irgendwer bastelt an einer API-Schnittstelle, um die vorhandenen Reddit-Apps ohne großen Aufwand Lemmy-kompatibel zu machen. Keine Ahnung, was die Leute dann jenseits von “Aber Reddit hat Millionen User” noch als Argument vortragen wollen.

    • Der Vergleich mit Twitter und Mastodon ist Quatsch. Die Leute sind nicht gewechselt, weil Twitter eben noch funktioniert hat. Man kann weiterhin Tweets absetzen und Leuten folgen.

      Der Reddit-Blackout dagegen machte es unmöglich, die Seite zu nutzen, und darum haben sich viele auch die Alternativen angeschaut. Sollten die ganzen Subreddits jetzt aber wieder öffnen, weil sie sich um ihre aufgebaute Community sorgen, dann ja, war das ganze alles für den Arsch.

      Wenn man sich wirklich gegen den Schwachsinn, den Spez vorhat, stellen wollte, hätte man von Anfang an auf Lemmy und Kbin verweisen sollen. Wenn die Mods das jetzt noch immer nicht machen, dann ist das ein deutliches Zeichen, dass man mit den Plänen von Reddit einverstanden ist und man hätte sich dieses ganze Theater sparen können.

      • Der Unterschied ist auch, wie ich hier bereits in einem anderen Thread gelesen habe: Bei Twitter folgt man direkt Personen. Wenn die nicht zu mastodon wechseln kann es unter Umständen für einen persönlich nicht funktionieren.

        Bei Reddit interagiert man mit der Community und selten gezielt mit einzelnen Personen. Natürlich ist jetzt bei feddit die Community nicht exakt die gleiche und hat eine andere Größe aber für mich als User ist vollkommen egal, ob Nutzer:in XY schon zu lemmy gewechselt ist. Dadurch hat es meines Erachtens nicht die gleichen Probleme wie Mastodon

      • Ich bin nicht der Meinung das die Zurückhaltung im Verweis auf Lemmy/kbin gleichzeitig auch bedeutet das die Mods von /r/de automatisch mit den Plänen von Reddit einverstanden sind. Die werden schlicht eine andere Sicht darauf haben, da von den 1 Mio Laseuren nur ein Bruchteil technisch affin und flexibel genug ist selbstständig auf eine andere Plattform umzusteigen. Und bisher wurde sich (zumindest öffentlich) wenig Gedanken gemacht wie man dieses Onboarding vereinfachen und unterstützen könnte von Seiten /r/de’s.

        • Warum nicht eine einfache “Anleitung” posten? Empfohlene Instanz x oder y wählen, Benutzername und Passowort vergeben, Fertig*.

          *Bei Feddit, beispielsweise, braucht man ja auch keine Email (also auch keine zusätzliche Hürde mit Email suchen und bestätigen)

          • Das finde ich wäre genau der richtige Ansatz.

            Man muss Nutzern die sich schwer tun nicht auf join-lemmy.com verweisen und hoffen das sie mit der Förderierung nicht überfordert sind. Es würde mMn ausreichen, wenn man sie auf feddit.de verweist und sie sich dort anmelden.

            Mit der Förderierung können sie sich dann allmählich auseinander setzen, wenn sie sich dafür interessieren wie es funktioniert. Für die meisten ware dadurch die Hürde kleiner und feddit föderiert ja auch mit vielen Instanzen, die Erfahrung ist somit nicht viel anders als bei Reddit.

      • Sollten die ganzen Subreddits jetzt aber wieder öffnen, weil sie sich um ihre aufgebaute Community sorgen, dann ja, war das ganze alles für den Arsch

        Ist es doch schon, zumindest aus der Perspektive. Bis auf ein paar lustige Dinge wie John Oliver und Staubsauger hat das meiste wieder offen als wäre nichts gewesen, zu groß ist die Angst der Mods ein wenig Pseudomacht zu verlieren. In ein paar Monaten wird niemand mehr davon reden, reddit app ist Standard und gut ist.

        kbin und lemmy sind interessante Ideen, aber nichts was aktuell reddit 1:1 ersetzen kann und wird. Für mich persönlich ist das eher positiv, zumindest aktuell habe ich hier genug subs äh Magazine, die genug Content bieten, um den täglich surf bedarf zu stillen, ohne doomscrolling zu ermöglichen.

        Mir hat das ganze eigentlich nur gezeigt, wie viel unnütze Zeit ich auf reddit (und nun kbin/lemmy) verschwende und daraus ziehe ich Konsequenzen. Kbin ist daher für mich eine alternative, aber kein Ersatz zu reddit. Das ist ersatzlos gestrichen.

      • Also ganz ehrlich ich hab keine Ahnung was ein fediverse. Und ein hawara von mir der einen bsc in Informatik hat versteht auch nicht ganz was jetzt der Vorteil davon ist dass diese ganzen Services auf dem Fediverse laufen aber nicht wirklich interagieren können.

    • Puh. Also ich finde, es ist einfach nicht vergleichbar mit der Twitter-Mastodon-Problematik. Ganz einfach weil man auf Mastodon und Twitter bestimmten Personen folgt, die dann auch wechseln müssten. Wenn die das aber nicht machen weil “einer mehr oder weniger macht ja eh keinen Unterscheied, also bleibe ich”, ja dann ist Mastodon keine wirkliche Alternative.

      Das Fediverse hat diese Problematik aber nicht. In Foren wie Reddit oder Feddit ist niemand auf Einzelpersonen für ihre Inhalte angewiesen. Hier wird in Themen unterteilt und jeder postet fröhlich vor sich hin. Das müssten Moderatoren eines der größten Subs eigentlich besser wissen. Ist ja nicht so, als sei Forenkultur etwas neues.

    • Das Internet war früher auch super kompliziert und wurde nicht von jedem genutzt. Heute sind wir wo anders. Das Konzept der dezentralisierten Dienste ist neu für viele Personen, die damit vorher nicht in Kontakt kamen. Kompliziert ist es trotzdem nicht. Umso mehr es checken, umso mehr Leute gibt es, die es anderen erklären können. Vielleicht ist das ja auch auf Dauer ein guter Nebeneffekt und Leute sind von Matrix als Messenger auch weniger abgeschreckt :p ist ja auch wie das Fediverse dezentral

  • Gerade in diesem Post hier werden ja die einen oder anderen Stimmen laut, die das klassische “r/de-Mods doof, r/de scheiße”-Narrativ breitlatschen. Ich sehe hier die Gefahr, dass Feddit umkippt und zum deutschsprachigen Auffangbecken für renitente Resignanten wird, deren Abkehr von Reddit weniger mit den Gesamtzuständen dort zu tun hat, als mit Verdrossenheit über das vermeintliche Verhalten einiger Mods.

    Auf Reddit hatten wir das schon vor ein paar Jahren und ich war damals im kleinen Kreis der sehr, sehr aktiven Trolle unterwegs. Ich habe keinen Bock auf eine erneute “Gegenenklave”, wie sie damals bspw. durch r/edefreiheit herangezüchtet wurde. War damals lustig, heute brauche ich den Scheiß nicht mehr.

    r/de ist schon in Ordnung wie es ist und auch die Mods sind klasse Menschen. Ich bin noch parallel unterwegs und habe mich bisher nicht von Reddit verabschiedet. Gleichzeitig gebe ich Feddit eine Chance. Bei letzterem hängt viel davon ab, wie sich die Community hier entwickelt.

    • Ich bin schon überzeugt, dass die Mods auf /r/de insgesamt gute Menschen sind und glauben, das richtige zu tun. Ich bezweigle auch nicht, dass /r/de oft das Ziel rechten Brigadings geworden ist und das für die Mods schwierig zu handhaben ist.

      Gleichzeitig ist die Moderation bei bestimmten Themen schon extrem aggressiv, dass auch “normale” Nutzer getroffen werden, insbesondere wenn man gerne etwas polemisch diskutiert. Mich hat es mehrfach getroffen. Zudem werden Regeln teils extrem inkonsequent angewandt - wie flexibel zum Beispiel die rote Linie bezüglich Gewalt ist kann man an Threads zu Lina E. oder “Klimaklebern” erkennen.

      Automatisch den Contest-Modus zu bestimmten Themen zu setzen ist mir auch suspekt. Warum werden Threads zu Flüchtlings- oder Transthemen so viel stärker brigaded als in anderen für Rechte interessanten Threads z.B. zum NSU? Wird wirklich so viel brigaded oder entspricht das Votingverhalten der User nicht dem von den Mods gewünschten Votingsverhalten?

      Dennoch bin ich zu /r/de zurückgekommen, weil mir die Atmosphäre - zugegebenermaßen auch Dank der Arbeit der Mods - dort gefällt. Mal sehen, ob ich mich auf feddit wohler fühlen werde. Aktuell ist mir hier noch etwas zu wenig los, muss ich sagen.

  • Ich bin für dichtmachen.

    Reddit hat den .compact-Modus ohne großen Protest eingestellt. Es wird nicht lange dauern und dann ist old.reddit dran, spätestens dann hätte ich reddit verlassen.

    So habe ich getan, was so oder so später passiert wäre.

  •  Oliver   ( @oliver@lemmy.ca ) 
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    22
    edit-2
    1 year ago

    Langfristig für den wahrscheinlichen Fall das sich nichts ändert wäre die Öffnung gut um alternativen zu vermeiden. 1

    Als wäre es ihre Familie, die sie jetzt wie Löwenmütter abzusichern haben. spez wird’s lieben - was für Pfeifen 😹.

    [1] src

  • Ganz ehrlich als Normie fühl ich mich hier wohl. Bis auf die Registrierung läuft alles super mit der App Jerboa und Sync soll auch bald kommen. Ich bin weg von reddit.

  • Viele der Top Comments mit wirklichem Feedback schlagen feddit.de vor. Wir sollten auf jeden Fall versuchen das weiter zu pushen dort. Eventuell eine Zusammenfassung der Comments im Feedbackthread bei deran dann gut sieht, dass eine Alternative gewünscht ist. Um die Mods mit ins Boot zu holen, welche aktuell ja sehr gegen eine Alternative sind, könnte man diesen hier auch eine Stelle als Mod anbieten.

    • Um die Mods mit ins Boot zu holen, welche aktuell ja sehr gegen eine Alternative sind, könnte man diesen hier auch eine Stelle als Mod anbieten.

      Es ist weniger, dass das r/de-Modteam gegen eine Alternative ist, es ist eher so, dass wir uns nicht wirklich damit befasst haben und auch innerhalb des Teams unterschiedliche Meinungen und Motivationen dazu haben. Uns ging und gehts halt vor allem darum, zu schauen ob sich auf Reddit was retten lässt.

      • Dann besprecht es doch mal und versucht eine Lösung zu finden. Reddit wird auf kurz oder lang vor die Hunde gehen. Es wird immer ein profitorientiertes Unternehmen bleiben und sie haben den Punkt erreicht, an dem sie die Monetarisierungszwinge enger ziehen, da wird es keine Lockerungen mehr geben.

  • Hui. r/interestingasfuck hat auf NSFW umgestellt (damit Reddit keine Werbeeinnahmen dort bekommt) und scheinbar sämtliche Moderation eingestellt. r/porn ist dagegen vermutlich harmlos, was da gerade abgeht. Wild.

    r/wellthatsucks hat einen anderen kreativen Protest. Dort geht es jetzt um Staubsauger.

    Diese Mod Teams zeigen jetzt ein bisschen Kreativität. Ist fast schon wieder lustig. :)

    • Dass die Mods einfach ihr Amt niederlegen und das Unter sich selbst überlassen, ist meiner Meinung nach der einzig sinnvolle Weg und eigentlich eine win-win Situation. Die Mods müssen sich nicht mehr mit der reddit-Führung rumschlagen, die Landadel-Fraktion hat endlich ihren freien Markt und die Nutzer mit ein bisschen Resthirn finden es so scheiße, dass sie sich auch aufraffen können zu gehen, statt wie ein Frosch langsam mitgekocht zu werden.