Wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte, besprühte der Mann in der Nacht auf Montag in Geltendorf (Landkreis Landsberg am Lech) eine S-Bahn.

Der 38-Jährige sei nach kurzer Suche mit einem Polizeihubschrauber in einem Waldstück in der Nähe gefunden und vorläufig festgenommen worden.

Am Montagmorgen wurde er demnach wieder gehen gelassen. Gegen ihn werde wegen Sachbeschädigung ermittelt; die Polizei schätzte die Höhe des Schadens auf 600 Euro.

  • Spannende Frage, wie so Verschönerung von tristem Grau und Industriebauten aussehen kann/soll. Ich fänds schön, wenn sowas gemeinschaftlich auf lokaler/kommunaler Ebene ausgehandelt werden würde. Aber dafür leben wir wohl in einer zu entfremdeten, individualistischen Welt. Und die ganzen Sprayer, die dann nur irgendwelche Tags in ihrer toxisch-männlichen Szene von Dominanzgehabe und Hierarchien sprayen, da könnte ich auch drauf verzichten. Und viele machen das ja auch nur, weils verboten ist und sie sich dann darüber aufwerten können. Schon schade. Aber ja, gibt auch einige Stellen, die durch Graffiti verschönert werden.

    • In meiner Heimat gab es so eine Art Ausschreibung für die Verschönerung von Stromkästen etc., da kamen sehr individuelle und größtenteils schöne Bemalungen heraus. So einen Ansatz unterstütze ich.

      Tagging und generell das Besprühen von fremdem Eigentum (und auch öffentlichem Eigentum) finde ich grundsätzlich falsch.