• Äh, nee ich bin kein Kerl und war es auch nie. Aber ich habe als trans Frau trotzdem Erfahrungen, wie es ist, als Mann gesehen zu werden. Und natürlich objektifizieren wir alle mal andere Menschen, genauso wie wir ja auch seit klein auf rassistische, sexistische und andere diskriminierende Scheiße gefüttert werden. Niemand wird damit geboren, sondern wir werden so erzogen. Cis Männer sind genauso Menschen wie alle anderen, sie werden aber von Grund auf anders erzogen. Und natürlich hab ich auch schon in meinem Leben Scheiße gebaut, wie alle Menschen sich mal daneben benehmen. Du scheinst hier so ein schwarz-weiß Denken draus machen zu wollen, dass Männer sich scheiße verhalten und Frauen eben nicht. Das stimmt aber definitiv nicht und darum geht es nicht. Der Punkt ist, dass nicht als schon festgeschrieben zu sehen, sondern eben das zu reflektieren und darüber hinaus zu wachsen. Und nein, ich bin keine “Frau geworden”, weil ich da raus wollte, ich bin halt trans. So wie ich halt auch autistisch bin. Und auch cis Männer können was gegen ihre antrainierten Denkmuster angehen. Tun sie halt nur in der Regel nicht. Ich feier jeden Menschen, der seine Männlichkeit verrät und sich selbst reflektiert.

    Und ja, ich stehe auch auf Logik und liebe diskutieren :)

        • ich ziehe es vor, meinen geschlechtgenossen nicht vorzuschreiben, was sie zu tun, zu lassen, und zu denken haben. außerdem erfreche ich mich nicht, mir einzubilden, daß ich wüßte, was frauen denken, und was sie motiviert.

          eins, was ich im meinem leben gelernt habe, ist nein zu sagen, wenn jemand versucht, mich zu dominieren.

          und deswegen kannst du tun und lassen wie es dir beliebt, es ist mir wumpe, solange du mich und meine identität aus dem spiel lässt.